Screenshot vom SR 2 Kulturradio
Von Jochen Marmit
Auf rund 800 Jahre blickt Estlands Geschichte zurück – nur ein Zehntel davon war sie wirklich frei. Dies hat bis heute Spuren hinterlassen, so im Stadtbild der Hauptstadt Tallinn und bei der aktuellen Position des Landes am nördlichen Rand von EU und NATO. Deutsch-Baltische Gutsherrengeschichte, KGB-Hotels, russische Medienpropaganda und diplomatische Verstimmungen gehören zu der besonderen Mischung in einem entspannten Land, das lieber über digitale Gesellschaft, wachsenden e-Commerce und Kreuzfahrttourismus spricht.
Vor allem Tallinn ist zu einer Sehenswürdigkeit geworden, die einen Ausgleich zwischen »Museum Reval« und Individualität im europäischen Verbund finden muss. So übernimmt Estland im Juli die EU-Ratspräsidentschaft und feiert 2018 die Gründung der Republik vor 100 Jahren. Eine Radioreise in ein junges Land, dessen Selbstverständnis grenzüberschreitend angelegt ist.
Tallinn 100 – Estland und die Suche nach seiner europäischen Zukunft
Der gesamte Beitrag auf den Internet-Seiten von SR 2 Kulturradio. Mit der Möglichkeit zum Anhören
Der Artikel ist u.a. das Ergebnis einer Informationsreise nach Tallinn (Reval), die das Deutsche Kulturforum östliches Europa im Mai 2017 für Medienvertreter organisiert und begleitet hatte.