Breslau – Wrocław – drei Generationen erzählen
SWR 2 Radio, 10.01.2016
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Von Conrad Lay

Drei Generationen Breslauer erzählen von der höchst wechselvollen Geschichte der Stadt, der die Schrecken der Vergangenheit eingebrannt sind: eine 26 Jahre junge Frau, ein 61 jähriger Busfahrer, der heute Unternehmer geworden ist, und ein 84 jähriger jüdischer Überlebender. Während Breslau von deutscher Seite als »die verlorene Stadt der deutschen Geschichte« gilt, war Wrocław für die polnische Seite lange Zeit »eine fremde Stadt«. Doch die gelungene Verarbeitung der Vergangenheit macht den Blick frei für die Zukunft. Der Breslauer Dietrich Bonhoeffer hatte gedichtet: »Von guten Mächten wunderbar geborgen«. Angesichts der heutigen Blüte der Stadt bekommt dieses Wort einen neuen Sinn. 2016 ist Wrocław Europäische Kulturhauptstadt.

Eine Stadt, die sich nicht mehr fremd ist
Der gesamte Beitrag auf den Internet-Seiten von SWR 2. Mit der Möglichkeit zum Anhören

Das Feature ist u.a. das Ergebnis einer Informationsreise nach Breslau, die das Deutsche Kulturforum östliches Europa im Mai 2015 für Medienvertreter organisiert und begleitet hatte.

Am 31. Mai 2017 wurde Conrad Lay für dieses Feature mit dem Deutsch-Polnischen Journalistenpreis in der Kategorie Hörfunk ausgezeichnet.