Von Johannes Jetschgo
Am 9. November 2016 haben sich die November-Pogrome des Jahres 1938 zum 78. Mal gejährt: In einer Aufwallung angeblich »spontanen« Volkszorns wurden im gesamten damaligen Deutschen Reich tausende jüdische Bethäuser und Synagogen, aber auch Geschäfte und Wohnungen verwüstet – und zahlreiche Menschen verletzt und getötet.
Die jüdische Gemeinde – oder genauer gesagt die beiden jüdischen Gemeinden – in Bratislava (im alten Preßburg) blieben davon vorerst verschont.
Jüdinnen und Juden konnten sich damals in der Zweiten Tschechoslowakischen Republik noch relativ sicher fühlen – allerdings nur noch für ein paar Monate. Gerettet wurde aber – auf bis heute nicht restlos geklärte Art und Weise – ein alter jüdischer Friedhof, der mittlerweile zu einer internationalen Pilgerstätte geworden ist. Johannes Jetschgo hat auf Einladung des "eutschen Kulturforums östliches Europa diesen Platz besucht.
Der Radiobeitrag ist u.a. das Ergebnis einer Informationsreise nach Pressburg/Bratislava, die das Deutsche Kulturforum östliches Europa im September 2017 für Medienvertreter organisiert und begleitet hatte.
Gedenken: Der jüdische Friedhof in Bratislava
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