Neue Zürcher Zeitung, 04.04.2015
[…] Im Geburtsort des Autors des wichtigsten Prosawerkes des späten Mittelalters, Johannes von Tepl, dem Dorf Schüttwa/Šitboř in der Nähe von Taus/Domažlice, ist man mit der anderen, der deutschen Vergangenheit der Region konfrontiert. In Pilsen selbst lebten vor dem Krieg etwa 6000 Deutsche, die nach 1945 zwangsausgesiedelt wurden. In einer der ältesten, wahrscheinlich slawischen Ortsgründungen in der Gegend, später von Deutschen besiedelt, blieben nach der Vertreibung nur etwa 70 Menschen im Land; die optische Dominante der Landschaft, die Kirche des heiligen Nikolaus, wurde dem Verfall preisgegeben. […]
Der Artikel ist u.a. das Ergebnis einer Informationsreise nach Pilsen, die das Deutsche Kulturforum östliches Europa im Mai 2014 für Medienvertreter organisiert und begleitet hatte.
Pilsen leuchtet
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ