Porträt: Autorin Roswitha Schieb würdigt die Heimat ihrer Eltern in einem literarischen Reiseführer
Fritz Hermann Köser
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Märkische Allgemeine Zeitung • 27.08.2011

[…] Derzeit arbeitet Roswitha Schieb an einem literarischen Reiseführer über die böhmischen Bäder. Das bereits erschienene Pendant über Breslau erschließt die polnische Stadt in sieben Spaziergängen, jeder behandelt eine unterschiedliche Epoche, vom Barock über das jüdische Bürgertum bis zur heutigen polnischen Literatur. […] Nach der Wende entdeckte die Tochter einer Grundschullehrerin und eines Hauptschulrektors per Zufall die alte Heimat ihrer Eltern, auf der Durchreise nach Krakau. Sie fuhr mit ihrem Auto durch ein »untergegangenes Märchenland«, lieblich, verwunschen, voller Hügel, Burgen und Barockschlösser, einige Orte kannte sie aus den Erzählungen ihrer Eltern. »Das Land hat mich angezogen«, sagt sie. 15 bis 20 Mal war sie inzwischen dort. Mittlerweile laden polnische Kulturschaffende sie zu Lesungen und Diskussionsveranstaltungen ein. Sie spricht von »schönen Begegnungen«. Zunehmend interessierten sich auch die Polen für die deutschen Spuren. […]

Schlesische Wurzeln
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Märkischen Allgemeinen Zeitung