Märkische Allgemeine Zeitung • 21.03.2012
[…] In gewisser Weise war Friedrich tatsächlich Ausgangspunkt einer negativen Sicht auf Polen, wenn er auch zu einzelnen, wie dem aufklärerischen Schriftsteller und Fürstbischof des Ermlands, Ignacy Krasicki, sogar freundschaftliche Kontakte unterhielt und ihn nach Potsdam einlud. Zum Klischee »der faulen und verdreckten Polen« und deren »Polnischer Wirtschaft« aber kam es erst hundert Jahre nach den polnischen Teilungen. Die sich später im Kaiserreich etablierende antipolnische Geschichtsbetrachtung provozierte die bis heute negative Sicht der Polen auf Friedrich. […]
- Friedrichs Irokesen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der märkischen allgemeinen zeitung
- Friedrich II. von Preußen als Erinnerungsort im deutschen und polnischen Bewusstsein
Referent: Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg