Rezension | Streichquartette von Anton Ferdinand Titz • aus der Reihe »Kostprobe«
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Bayerischer Rundfunk 4 Klassik • 19.07.2009

[…] Zu bewundern ist seine Kunst des langsamen Satzes auch in der Neueinspielung der Streichquartette mit dem Hoffmeister Quartett (auf historischen Instrumenten), etwa in der Romanze des großartigen C-dur Quartetts, in dem Titz besonders mit Anklängen an die russische Folklore aufhorchen lässt. Dass Louis Spohr Titz nicht umsonst ein »musikalisches Genie« nannte, zeigen auch die anderen Streichquartette der CD, die vom Hoffmeister Quartett mit dem richtigen Gespür für den Klang dieser Zeit interpretiert werden – einer Zeit zwischen Empfindsamkeit, Wiener Klassik und Frühromantik. […]