Der in Schlesien geborene Schriftsteller thematisiert in seinem Roman den Verlust und die Suche nach Heimat
Gerold Paul
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Potsdamer Neueste Nachrichten • 14.03.2008

[…] Alle anderen blieben im Bewusstsein der Eingeborenen nur »Habenichtse, Bauern mit groben Händen, die auf unsere Kosten leben – sie gehören gar nicht hierher«. Gängige Argumente damals hüben wie drüben. Die Bodenreform der DDR habe diese Differenzen zwar eher noch wettgemacht als die »Vertriebenen-Abfindungen« in der BRD, meinte Hein, letztlich wurden die Heimatlosen in ganz Deutschland wie Fremde behandelt: Neid und Stigmatisierung verhinderten die Assimilation fast überall: Sie sollen ja wohnen, aber nicht hier! […]

  • Christoph Hein las aus »Landnahme«

    Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der potsdamer neuesten nachrichten

  • Landnahme

    Lesung mit Christoph Hein und Gespräch über das Leben von Flüchtlingen und Vertriebenen in der DDR | Moderation: Dr. Michael Parak

  • Oberschlesien im Visier

    Ausstellung, Vorträge, Fotoreportagen, Lesungen und eine Podiumsdiskussion