[…] Die beiden Kuratorinnen Dr. Magdalena Gebala und Dr. Magdalena Abraham-Diefenbach schilderten den zahlreichen Anwesenden lebendig, und bewusst vom Polnischen ins Deutsche und wieder zurück ins Polnische wechselnd, ihren Zugang zum Thema. Ihr Wunsch, die jüdische Geschichte an der Oder mit einer Ausstellung wiederzubeleben, orientierte sich an der Gegenwart der heutigen Grenzregion. Geschichtlich gesehen definierte der Fluss jedoch keineswegs eine einzige historische Landschaft, und erst recht keine gleichen Lebensverhältnisse. So hatte der Alltag einer jüdischen Familie in einer der vielen Kleinstädte östlich von Frankfurt (Oder) wenig mit dem in der schlesischen Metropole Breslau zu tun. Die Herausforderung bestand darin, dennoch zu einer verbindenden Ausstellungserzählung zu finden, was den Kuratorinnen gelungen ist. […]
Eine bemerkenswerte Ausstellung
Der gesamte Bericht auf den Internetseiten der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas