Das Kulturforum auf der Frankfurter Buchmesse 2011
Tanja Krombach
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Der Präsident des internationalen P.E.N.-Clubs, John Ralston Saul, eröffnet den weltempfang.
(v.l.) Winfried Smaczny, Tamara Grieser-Pečar, Marjeta Ciglnečki und Peter Tomaž Dobrila im Gespräch mit Harald Roth
Harald Roth, Kulturforum, beim Gespräch mit Tamara Grieser-Pečar und Marjeta Ciglnečki Besucher blättern in den Publikationen des Kulturforums und seiner Partnerinstitutionen. alle Fotos auf dieser Seite:

► ankündigung

Die vom Auswärtigen Amt unterstützte Veranstaltungs- und Präsentationsplattform weltempfang. zentrum für literatur, politik und übersetzung lockte diesmal mit großen roten Kreiselementen und einer eher forums- als wie sonst reihenartigen Anordnung der Stände mehr Besucher als in den Vorjahren an. Dies lag sicherlich auch an dem neuen Hallenkonzept, das mehr Länder aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen zusammenbrachte und so für eine andere Mischung der Interessenten sorgte.

Das Kulturforum freute sich über den Besuch von noch mehr Lesern und Fachleuten, darunter Karl Schlögel von der Europa-Universität Viadrina und Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift osteuropa. Viele interessierten sich für die Neuerscheinung spurensuche in der gottschee. deutschsprachige siedler in slowenien.

Sie konnten sich beim Podiumsgepräch über die Europäische Kulturhauptstadt Maribor/Marburg an der Drau weiter über das 2012 im Fokus stehende Land und die deutschsprachigen Elemente seiner Geschichte informieren. Die Kunsthistorikerin Marjeta Ciglnečki, Autorin des Kulturreiseführers über Maribor, den das Kulturforum gemeinsam mit dem Verlag Schnell und Steiner herausgibt, die Historikerin Tamara Grieser-Pečar und Peter Tomaž Dobrila vom Kulturhauptstadtprogramm Maribor stellten die Vielfalt der Kulturhauptstadt Europas 2012 vor. Winfried Smaczny, Vorstandsvorsitzender des Kulturforums, berichtete von den vielfältigen Aktivitäten, die jenes mit den jeweiligen Kulturhauptstädten im östlichen Europa verwirklicht: außer Publikationen auch Stadtschreiberprogramme und Journalistenreisen. So machte er noch einmal die Bedeutung des Kulturforums auch unabhängig von seinen zahlreichen vor Ort präsentierten Veröffentlichungen als internationale Mittlerorganisation im Rahmen des Weltempfangs deutlich.

Besucherstimmen am Stand

»Sie bieten ja Themen an, die ganz aktuell sind, aber woanders nicht aufgegriffen werden.« (mit Bezug auf die Reihe ► Erinnern unerwünscht. Vertriebene in der DDR.)

»Eine Oase, man blättert von einem Buch zum anderen, hier kann man sich richtig lange aufhalten.«