Deutsches Kulturforum östliches Europa Logo
  • Über uns
  • Termine
  • Verlag & Medien
  • Partner
  • Preise & Stipendien
  • -Magazin-Magazin
  • LinkedIn
  • Facebook
  • Instagram
  • Youtube
  • Spotify
  • Yumpu
  DE
  • DE
  • EN
Erweiterte Suche
  • Jahre KulturforumJahre Kulturforum
  • Veranstaltungen
  • Ausstellungen
  • Wanderausstellungen
  •  Leselust goes Europe Leselust goes Europe
  • LiteraturtageLiteraturtage
  • Lesereihe
  • Bildungsseminar
  • Erzählwerkstatt
  •  #eastplorers #eastplorers
  • TV & Rundfunk
  1. Startseite
  2. Termine
  3. Veranstaltungen
  4. Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion

Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion
Filmvorführungen & Gespräch

Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion Platzhalterdarstellung für ausgewählte Veranstaltungen
Screenshot aus dem Film Jenseits des Waldes
© Max Kern

Am 16. Dezember 1944 erließ Stalin einen Geheimbefehl zur »Mobilisierung und Internierung aller arbeitstauglichen Deutschen auf den von der Roten Armee befreiten Territorien«. Damit war die zeitweilige Zwangsverschickung der arbeitsfähigen deutschen Bevölkerung zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion besiegelt. Im Januar 1945 wurden etwa 70 000 Rumäniendeutsche – Männer zwischen 17 und 45, Frauen zwischen 18 und 30 Jahren – deportiert. Wegen extremer Kälte, mangelhafter Unterbringung, chronischer Unterernährung, defizitärer hygienischer Bedingungen und schlechter medizinischer Versorgung kamen viele ums Leben. Die Überlebenden wurden bis Ende 1949 in ihre Heimat oder in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands entlassen.

Im Gedenkjahr »80 Jahre seit der Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion« präsentieren das Deutsche Kulturforum östliches Europa und das Bundesplatz-Kino zwei Filme.

Programm

Filmvorführung

  • Arbeitssklaven unter Hitler und Stalin
    Dokumentarfilm von Günter Czernetzky, D/RO 1993, 29 min.
  • Jenseits des Waldes
    Kurzspielfilm von Max Kern, I 2024, 29 min.

Publikumsgespräch

mit

  • Günter Czernetzky
  • Max Kern
  • Moderation: Dr. Ingeborg Szöllösi, Südosteuropa-Referentin im Deutschen Kulturforum östliches Europa

Die Filme

Arbeitssklaven unter Hitler und Stalin

Regie: Günter Czernetzky, Rumänien/Deutschland 1993, 29 min
Czernetzkys Dokumentarfilm thematisiert die Verschleppung von Menschen (junge Frauen und Männer) zum Arbeitseinsatz ins Deutsche Reich (unter Hitler) einerseits und in die Sowjetunion (unter Stalin) andererseits. Seit Juni 1941, seit dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion, wurden sie als Arbeitskräfte ins Deutsche Reich verschleppt. Sie lebten in Arbeitslagern und wurden meist in Betrieben der Rüstungsindustrie und in der Landwirtschaft eingesetzt. Ungefähr 2,75 Millionen „Ostarbeiter“ waren – militärisch bewacht – im Deutschen Reich beschäftigt. Die Betroffenen waren meist Polen, Ukrainer, Belarussen und Russen.

Zu den »Arbeitssklaven unter Stalin«, deren Schicksal Czernetzkys Film ebenfalls beleuchtet, gehörten u. a. etwa 70.000 Angehörige der deutschen Minderheit aus Rumänien. Sie wurden im Januar 1945 zur sogen. Aufbauarbeit in die Sowjetunion deportiert. Die Überlebenden wurden bis Ende 1949 nach Rumänien und z. T. in die SBZ entlassen. Der Dokumentarfilm zeigt Zeitzeugen, die eindrücklich über ihre Erfahrungen aus jener Periode berichten

Jenseits des Waldes

Regie: Max Kern, Italien 2024, 29 min.
Als Angehörige einer deutschen Minderheit in Rumänien verstecken sich die beiden jungen Brüder Karl und Walle in den verschneiten Karpaten, um so einer drohenden Deportation durch die Sowjets zu entgehen. Je größer die Angst wird, entdeckt zu werden, desto drängender werden die Fragen: Werden sie uns finden? Und wer sind wir eigentlich wirklich? Als ein Brief ihres Vaters eintrifft, der beide auffordert, in die Stadt zurückzukehren, weil ihm und ihrer Mutter sonst die Deportation droht, stehen die Jungen vor der folgenschweren Entscheidung: Wen sollen sie retten - die Eltern oder sich selbst?

Die Regisseure

Günter Czernetzky, geb. 1956 in Schäßburg/Sighișoara (Siebenbürgen), Studium an der Filmhochschule Bukarest und an der Hochschule für Fernsehen und Film München, seit 1988 Film- und Theaterregisseur, Autor, Produzent, Medienpädagoge, Künstler. Zahlreiche TV-Dokumentationen: Donbass Sklaven – Verschleppte Deutsche erinnern sich (1992, ARD), Arbeitssklaven unter Hitler und Stalin (1993, ARD/BR), Workuta 1953. Rebellion im Straflager (1993, ARD/BR), Wunden – Erzählungen aus Transsilvanien (1994, ZDF), Stalingrad an der Donau (1995, SDR), Gefangen und Verurteilt – Spätheimkehrer erinnern sich (1996, SDR), Schicksal der Donauschwaben (zus. m. A. Beyer, 1998, SDR), Deutsche Spezialisten für Stalin (1997/98, SDR), Vermißt, Verschollen, Vergessen - Auf der Suche nach dem Vater (2000, SWR), Die Russen kommen (2004), Wir wollen bleiben was wir sind! (2007), FANAL - Finale Fragmente, RG-HOG Nösner Land (2008), Die Gründer (2019, DFDR) u. a., Buchpublikationen: Deutsche im Gulag, LAGER LYRIK u. a. Preise: 1993 Medienpreis des BdV für Donbass Sklaven, 1997 Ernst-Habermann-Preis für Stalingrad an der Donau, 1998 Medienpreis des BdV für Schicksal der Donauschwaben. 

Max Kern, geb. 1992 in Saarbrücken, absolvierte ein Bachelorstudium im Fach Interdisziplinäre Medien an der FHV Dornbirn in Österreich, mit einem Film spezifischen Auslandssemester in Edinburgh (Schottland). Im Jahr 2013 feierte sein erster Kurzfilm shit happens auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis Premiere. Neben dem Studium sammelte er Eindrücke und Erfahrungen durch Arbeiten als freier Kameramann und Editor. Nach dem Studienabschluss arbeitete er als Regieassistent (u. a. bei Harald Sicheritz) in Österreich und Deutschland. Seit 2017 studiert er an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin im Fach Regie. Während dieser Zeit entstanden mehrere Kurzfilme und Dokumentationen unter seiner Regie: u. a. der Kurzfilm HELD, welcher 2021 im Wettbewerb der Hofer Filmtage lief. Seit 2020 ist Max Kern Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Sein letzter Kurzspielfilm Jenseits des Waldes basiert auf den Erzählungen seines Großvaters, des Siebenbürger Sachsen Karl Weindel. Max Kern hat Interviews mit ihm geführt und sich entschieden, sein Deportationsschicksal zu beleuchten. Der Film war sein Vordiplom-Projekt.


Eine Veranstaltung des Logo: DKF Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Logo: Bundesplatz KinoBundesplatz Kino

Das Kulturforum wird gefördert von der Logo: BKM Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.


Im Rahmen von:

Logo: 1945/2025. Erinnerung & Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa1945/2025. 80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg
Erinnerung & Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa

Ein Online-Portal des Logo: BKGEBundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa – BKGE in Zusammenarbeit mit dem Logo: DKFDeutschen Kulturforum und dem Portal Logo: CopernicoCopernico. G
efördert von der Logo: BKM Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Datum Sa, 11.01.2025
Zeit 15:30 Uhr
Eintritt 8,– Euro
Barrierefrei Ja
Bundesplatz-Kino Berlin

Bundesplatz-Kino Berlin
Bundesplatz 14, 10715 Berlin, Deutschland Adresse mit Google Maps öffnen.

Kategorien

Veranstaltung

Tags

  • Rumänien
  • Banat
  • Siebenbürgen
  • Film
  • Siebenbürger Sachsen
  • Sowjetunion
  • Banater Schwaben
  • Deportation
  • Deutsche Minderheit
  • Rumäniendeutsche
  • Zweiter Weltkrieg
  • Nachkriegszeit
  • DKF-Veranstaltung

Teilen

  1. Startseite
  2. Termine
  3. Veranstaltungen
  4. Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion
  • Startseite
  • Über uns
    • Aktuelle Informationen
    • Gremien
    • Team
    • Aufgaben
    • Kulturelle Bildung
    • Stellenangebote
    • Ausschreibungen des Kulturforums
    • Pressebereich
    • Jahresberichte
    • Pressespiegel
    • Download
  • Termine
    • 25 Jahre Kulturforum25 Jahre Kulturforum
    • Veranstaltungen
    • Ausstellungen
    • Wanderausstellungen
    •  Leselust goes Europe Leselust goes Europe
    • Lesereihe
    • Bildungsseminar
    • Erzählwerkstatt
    • Filmreihe
    • FilmFestival Cottbus
    • Zernack-Colloquium
    • LiteraturtageLiteraturtage
    •  #eastplorers #eastplorers
    • Veranstaltungsberichte
    • TV & Rundfunk
  • Länder & Regionen
    • Aserbaidschan
    • Bosnien-Herzegowina
    • Bulgarien
    • Estland
    • Georgien
    • Kasachstan
    • Kroatien
    • Lettland
    • Litauen
    • Republik Moldau
    • Polen
    • Rumänien
    • Russische Föderation
    • Serbien
    • Slowakei
    • Slowenien
    • Tschechische Republik
    • Ukraine
    • Ungarn
    • Weißrussland
  • Verlag & Medien
    • Verlagsprogramm
    • BLICKWECHSEL
    • Literatur
    • Geschichte
    • Kulturreisen
    • Podcasts
    • Kunst
    • Musik
    • Für Kinder
    • Rezensionen
    • Andere Anbieter
  • Forum & Partner
    • Gemeinschaftsprojekte
    • Alle Partner
    • Partner im Bund
    • Fördergrundlage
    • Partner-Veranstaltungen
    • Partner-Ausstellungen
    • Stellenangebote unserer Partner
    • Ausschreibungen unserer Partner
    • Entlang der Donau
  • Preise & Stipendien
    • Georg Dehio-Kulturpreis
    • Georg Dehio-Buchpreis
    • Stadtschreiber-Stipendium
    • Frank Gaudlitz
    • Externe Stipendien
  • KK-Magazin
    • Epochen
    • Perspektiven
    • Momente
    • Im Gespräch
    • Rezensionen
    • Fundstücke
    • Hand aufs Herz
    • KK – Das Magazin
    • Abo
    • Über die KK
    • News & Tipps
  • Themen des Kulturforums
    • Deutsche Siedlungsgeschichte
    • Gemeinsames Kulturerbe
    • Minderheiten
    • Flucht & Vertreibung
    • Biografien
    • Gastbeiträge
    • Dossiers
  • Suche
  • XML-Sitemap
Deutsches Kulturforum östliches Europa Logo

Newsletter abonnieren

Zum Eintragen in unseren Newsletter geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf den entsprechenden Button.


Folgen

Teilen

Sprachauswahl (Language)

  • Deutsch (Deutschland)
  • English (United Kingdom)

Partner im Netzwerk

Logo Copernico

Gefördert von

Logo Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • Barrierefreiheit
  • Impressum und Datenschutz
  • Für Multiplikatoren
  • Kontakt