Szklarska Poręba. Die Künstlerkolonie Schreiberhau im Riesengebirge
Podiumsdiskussion zur Finissage der gleichnamigen Ausstellung

Szklarska Poręba. Die Künstlerkolonie Schreiberhau im Riesengebirge Platzhalterdarstellung für ausgewählte Veranstaltungen
Carl Ernst Morgenstern, Landschaft des Riesengebirges
© Muzeum Karkonoskie

Der Ort Schreiberhau/Szklarska Poręba zog seit eh und je Künstlerinnen und Künstler an, die am Rande urwüchsiger Landschaften, in höheren Gebirgslagen und entlegenen Dörfern, die Möglichkeit einer individuellen, künstlerischen Existenz sahen. Im Jahr 1810 entdeckte der Romantiker Caspar David Friedrich das Riesengebirge. 1890 wählten die beiden Brüder Carl und Gerhart Hauptmann Schreiberhau als Ort ihrer kreativen Arbeit. Ihr Haus im Tal der sieben Häuser entwickelte sich nach und nach zu einem kulturellen Treffpunkt. Zu den Gästen des Hauses zählten u.a. Paula Modersohn-Becker und Otto Modersohn von der Künstlerkolonie Worpswede sowie die Komponistin und Pianistin Anna Teichmüller, die zahlreiche Gedichte und Sonette von Carl Hauptmann vertonte.

Der Künstlerkolonie Schreiberhau im Riesengebirge widmete das Kunstmuseum Schwaan eine in Zusammenarbeit mit dem Riesengebirgsmuseum/Muzeum Karkonoskie in Hirschberg/Jelenia Góra realisierte Sonderausstellung, die noch bis zum 16. Juni 2024 zu sehen ist. Gezeigt werden annähernd 40 Kunstwerke, darunter Werke von Alfred Nickisch, Carl Ernst Morgenstern und Hans Emil Oberländer, der sowohl in Schreiberhau als auch in Ahrenshoop eine künstlerische Heimat fand und – ähnlich wie die Hauptmann-Brüder mit Hiddensee – ein Bindeglied zwischen zwei Künstlerkolonien ist. Solchen Verbindungen und der Zukunft des gemeinsamen europäischen Kulturerbes in Deutschland und Polen ist diese Podiumsdiskussion gewidmet.

Programm

Begrüßung
  • Mathias Schauer, Bürgermeister der Stadt Schwaan
Grußworte
  • Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur-, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  • Pierre Bedouelle, Generalsekretär der Europäischen Vereinigung der Künstlerkolonien euroArt (Videobotschaft)
Prolog
  • Annette Winter-Süß, Leiterin des Kunstmuseums Schwaan
Podiumsdiskussion
  • Karolina Kuszyk, Buchautorin
  • Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur-, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  • Annette Winter-Süß, Leiterin des Kunstmuseums Schwaan
  • Julita Izabela Zaprucka, Direktorin des Riesengebirgsmuseums Hirschberg/Jelenia Góra
  • Moderation: Magdalena Gebala, Deutsches Kulturforum östliches Europa

Eine Veranstaltung des Logo: DKF Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Schwaan

Das Kulturforum wird gefördert von der Logo: BKM Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Datum Sa, 15.06.2024
Zeit 11:00 Uhr
Eintritt frei
Barrierefrei Nein
Campus der Generationen Schwaan

Campus der Generationen Schwaan
Schillerstraße 1a, 18258 Schwaan, Deutschland Adresse mit Google Maps öffnen.

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