An Samuel von Brukenthal (1721–1803) muss man nicht erinnern: Sein Name ist durch das Brukenthalmuseum, die Brukenthalschule, die Brukenthalstiftung, durch zahlreiche Veröffentlichungen u. v. m. bis heute präsent. Aber was ihn zu einer solcherart nachwirkenden Persönlichkeit macht, das wissen wohl doch die wenigsten. Der 300. Geburtstag im Jahr 2021 war Anlass, an das Außergewöhnliche am Wirken Brukenthals mit einer dreisprachigen Ausstellung (rumänisch, deutsch, englisch) zu erinnern: Auch wenn dieser Name heute vor allem mit Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft in Verbindung gebracht wird, so war Brukenthal doch in erster Linie ein hervorragender Administrator, ein exzellenter Kenner der komplizierten juristischen Grundlagen Siebenbürgens als einer fernen Provinz des Hauses Österreich, für das er als einziger Gouverneur siebenbürgisch-sächsischer Herkunft, protestantischer Konfession und bürgerlichen Hintergrunds wirkte und dadurch in vielfältiger Weise europäischen Standards den Weg bereitete.
Die dreisprachige Tafelausstellung – rumänisch, deutsch, englisch – wurde als Wanderausstellung präsentiert und war bislang an verschiedenen Stationen in Deutschland, Österreich, Rumänien und Ungarn zu sehen.
Einführung:
Grußworte:
Die Ausstellung kann bis zum 7. Juli 2024 besichtigt werden.
Weitere Informationen
Die Ausstellung ist eine Kooperation des Deutschen Kulturforum östliches Europa Potsdam mit dem Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, dem Brukenthalmuseum Hermannstadt, dem Demokratischen Forum der Deutschen in Nordsiebenbürgen und der Samuel-von-Brukenthal-Stiftung.
Gezeigt vom Stadtmuseum Halle (Saale) – Christian-Wolff-Haus
Weitere Informationen zu dieser Wanderausstellung
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | Do, 02.05.2024 |
Zeit | 17:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Nein |
Stadtmuseum Halle – Christian-Wolff-Haus
Große Märkerstr. 10, 06108 Halle (Saale), Deutschland
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