Seit der Eroberung durch deutsche Kreuzritter herrschten in Livland (entspricht dem heutigen Estland und Lettland) der Deutsche Orden und die (Erz)Bischöfe von Riga, Dorpat und Kurland. Die Reformation schwächte nicht nur den Ritterorden, sondern entzog den geistlichen Herren ihre Legitimation. Eine Umwandlung in ein weltliches Herzogtum nach preußischem Vorbild gelang jedoch nicht. Stattdessen wurde Livland zum Schlachtfeld und Spielball seiner drei mächtigen Nachbarn Schweden, Polen-Litauen und Russland, die über 150 Jahre um die Vorherrschaft in Livland und dem Ostseeraum stritten.
Dr. Martin Pabst studierte Geschichte, ev. Theologie und Musikwissenschaft. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Der Vortragsabend ist eine Kooperationsveranstaltung des Lettischen Kulturvereins SAIME e.V., des DJO-Deutsche Jugend in Europa e. V. Landesverband Baden-Württemberg, des BdV - Bund der Vertriebenen - Vereinigte Landsmannschaften -Landesverband Baden-Württemberg e.V. und des Deutschen Kulturforums östliches Europa.
Datum | Do, 09.11.2023 |
Zeit | 19:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Nein |
Haus der Heimat Stuttgart
Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Deutschland
Adresse mit Google Maps öffnen.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Buslinie 41
Haltestelle Schloß-/Johannesstraße
S-Bahn
Feuersee
U-Bahn
U2, U29, U34
Die Veranstaltungsräume und Bibliotheksräume sind nicht barrierefrei.