Livland, das entspricht geografisch den heutigen Staaten Estland und Lettland. Seit der Gründung Rigas 1201 gelang es Geistlichen, Kriegern und Kaufleuten aus dem Norden Deutschlands dieses Land zu unterwerfen, seine Bewohner zu taufen und eine neue politische Ordnung aus Deutschem Orden und bischöflicher Herr-schaft zu etablieren. Die alte Forschung spricht oft von einer Konföderation, der Wiener Historiker Dr. Stefan Donecker nannte Livland hingegen eine »einzige staatsrechtliche Katastrophe«. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. In seinem Vortrag stellt Martin Pabst die Geschichte Livlands und seiner unterschiedlichen Bewohner vom 12. Jahrhundert bis zur Schlacht auf dem Smolina-See 1502 vor.
Dr. Martin Pabst studierte Geschichte, ev. Theologie und Musikwissenschaft. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Lettischen Kulturvereins SAIME e.V., dem DJO-Deutsche Jugend in Europa e. V. – Landesverband Baden-Württemberg und dem BdV – Bund der Vertriebenen – Vereinigte Landsmannschaften – Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Datum | Do, 11.05.2023 |
Zeit | 19:00 Uhr |
Eintritt | frei |
Barrierefrei | Nein |
Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg
Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Deutschland
Adresse mit Google Maps öffnen.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Buslinie 41
Haltestelle Schloß-/Johannesstraße
S-Bahn
Feuersee
U-Bahn
U2, U29, U34
Die Veranstaltungsräume und Bibliotheksräume sind nicht barrierefrei.