Die westböhmischen Bäder waren durch alle Epochen internationale Anziehungspunkte für Schriftsteller und andere Persönlichkeiten aus Kunst und Politik. Dies spiegelt sich in einer Fülle deutscher, tschechischer und anderssprachiger Texte. Die Spaziergänge durch die berühmten Kurorte führen auf die Spuren von Jahrhundertautoren wie Goethe und Kafka, aber auch von weniger bekannten Namen wie Marie von Ebner-Eschenbach oder Louis Fürnberg. Zitate wichtiger Vertreter der tschechischen Literatur wie Božena Němcová, Jan Neruda oder Karel Čapek zeigen wiederum einen ganz eigenen Blick auf die Bäder. Seit 2021 sind sie zusammen mit acht weiteren europäischen Kurorten UNESCO-Weltkulturerbe. Mit Vorträgen der Autorinnen und Autoren, Schauspielerlesung und Musik von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart
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Einführung
Tanja Krombach
Bildervorträge mit Schauspielerlesung
Roswitha Schieb
Václav Petrbok
Andreas Pannach
Violinmusik von Johann Sebastian Bach, der einst in Karlsbad weilte, und Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Sohn Franz Xaver in Karlsbad begraben liegt
Tereza Horáková und Michael Foršt, Stipendiatin und Stipendiat der Brücke-Most-Stiftung
Roswitha Schieb veröffentlichte bereits eine Reihe von literarischen und kulturhistorischen Reisebüchern, darunter den Literarischen Reiseführer Breslau und Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree im Verlag des Deutschen Kulturforums östliches Europa. Sie lebt als freie Autorin in Borgsdorf bei Berlin.
Václav Petrbok ist Mitarbeiter am Institut für tschechische Literatur der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und unterrichtet als Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Karlsuniversität Prag. Er zeigt als Coautor des Literarischen Reiseführers Böhmisches Bäderdreieck, wie das Leben der Kurorte und die deutschtschechischen Kulturbeziehungen in der tschechischen Literatur reflektiert wurden.
Andreas Pannach ist Ensemblemitglied am Mittelsächsischen Theater. Er stammt aus Bischofswerda in der Oberlausitz und studierte an der Hochschule für Künste in Leipzig und im damaligen Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz. Er spielte u. a. am Stadttheater Freiberg den Mephisto in Goethes Faust und ist solistisch in Karel Čapeks Wie ein Theaterstück entsteht zu erleben.
Michael Foršt hat in Prag und Dresden Violine studiert und ist Mitglied der Orchester-Akademie der Prager Philharmoniker, der Tschechischen Philharmonie und des Ševčík Quartetts. Er gewann Preise bei zahlreichen Wettbewerben und widmet sich u. a. besonders der Aufführung bulgarischer Komponisten.
Tereza Horáková studierte ebenfalls in Prag und Dresden Violine und hat erfolgreich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. Ihr bevorzugtes Interessengebiet ist die Interpretation alter Musik, insbesondere des deutschen Barock. Sie konzertiert regelmäßig mit verschiedenen tschechischen Barockensembles. Außerdem bringt sie als Mitglied des Helix Trios auf internationalen Festivals immer wieder zeitgenössische Musik zur Aufführung.
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Förder - und Heimatverein »Schloss Langburkersdorf« e. V. im Rahmen der 24. Tschechisch-Deutschen Kulturtage 2022
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Datum | So, 09.10.2022 |
Zeit | 17:00 Uhr |
Eintritt | 10,– Euro |
Barrierefrei | Nein |
Schloss Langburkersdorf
Dammstraße 2, Neustadt in Sachsen, Deutschland
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