Das Bauhaus gehört zu den bedeutendsten Schulen für Architektur, Design und Kunst und ist eine der prägendsten Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts. 1919 in Weimar von Walter Gropius gegründet, wurde es zunächst zur Plattform für progressive Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe, Erich Mendelsohn und Hans Scharoun und später zum Treffpunkt der europäischen Avantgarde.
Ihnen gemeinsam war der Wunsch nach einer umfassenden Reform der Baukultur und nach einer Verbindung zwischen den Künsten und dem Handwerk. Licht- und luftdurchflutete moderne, bezahlbare Wohnungen in Verbindung mit sachlich-schlichten Inneneinrichtungen waren die Antwort der Bauhaus-Lehrenden auf die Ästhetik des Historismus einerseits und die Wohnungsnot der 1920er Jahre andererseits.
Das Bauhaus bestand bis 1933. Viele jüdische Bauhaus-Lehrende und -Studierende wurden von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben. Auch sie sorgten weltweit für die Verbreitung der Bauhaus-Idee, die sich in verschiedenen Ländern in Bezeichnungen wie Funktionalismus, Internationaler Stil, Neue Sachlichkeit oder Neues Bauen wiederfindet. Anhand ausgewählter Beispiele aus Mittel- und Osteuropa möchten wir mit unseren Gästen über das Visionäre und Internationale an der Strömung, aber auch über den Umgang mit diesem Erbe in Russland, Polen und Deutschland heute diskutieren.
Begrüßung
Einführung
Kurzvorträge
Anschließend Podiumsgespräch mit
Anschließend Empfang im Foyer der Landesvertretung
Der Eintritt ist frei. Der Einlass beginnt um 18 Uhr.
Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich, da die Veranstaltung ausgebucht ist.
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburgdes Landes Brandenburg
Datum | Do, 10.10.2019 |
Zeit | 18:30 Uhr |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Nein |
Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund in Berlin
In den Ministergärten 3, 10117 Berlin, Deutschland
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