Mit Volldampf an die k.u.k. Riviera
Die Seebäder an der Österreichischen Riviera

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Bereits Ende des 19. Jahrhunderts reisten Adel und wohlhabendes Bürgertum an die österreichische Riviera, um ihr Feriendomizil in den mondänen Seebädern der Donaumonarchie aufzuschlagen. In luxuriösen Eisenbahncoupés strömte das noble Reisepublikum ans Meer und gab sich in idyllisch gelegenen Seebädern seinen Vergnügungen hin. Der Quarnero, wie die Kroaten ihre Adriaküste heute nennen, galt als Synonym für den Begriff »österreichische Riviera«.

Besonders das Seebad Opatija bürgte für Exklusivität und Eleganz. Wer es sich halbwegs leisten konnte, fuhr einmal im Jahr an die Adria. Mit dem einsetzenden Siegeszug der Eisenbahn um die Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt das Reisen eine neue Qualität. Die Entfernungen, räumliche und zeitliche Distanzen schrumpften. Natürliche Hindernisse, die bis dahin die Verbindungen erschwert hatten, wurden nun durch kühne bautechnische Lösungen überwunden; der »Fahrplan« wurde zum Garant einer exakt kalkulierbaren Reise.

Mit dem fortschreitenden Bahnbau erlebte besonders Abbazia einen beispiellosen Bau- und Tourismusboom und mutierte in Windeseile zu einem der attraktivsten Seebäder Europas.

Ein Film von Gernot Stadler und Björn Kölz, Österreich 2014, ca. 50 Min.

Mit Volldampf an die k.u.k. Riviera
Weitere Informationen auf den Internetseiten von 3sat
Mit der Möglichkeit zum Ansehen in der Mediathek bis 03.01.2022