Links und rechts der Elbe schlängeln sich zwei Eisenbahnstrecken quer durch Böhmen bis in die Goldenen Stadt Prag. Viele Geschichten ranken sich um die historischen Transportwege, die weiter bis nach Österreich, Ungarn oder auch Russland führen.
Im Böhmischen Mittelgebirge haben viele Berge noch heute die Form von Vulkankegeln. Die erloschenen Berge sind oft von kleinen Burgen oder Schlössern gekrönt. Das Land ringsherum ist fruchtbar und bietet jedwede Art von Gemüse, Obst und auch Wein. Aus diesem Grund gab es hier viele Kleinbahnen, die die Rohstoffe an die Haupttrassen Richtung Prag oder Dresden brachten. Einige dieser Verbindungen sind noch heute als Museumsbahnen erhalten.
Der Film erzählt die Entwicklung dieser Bahnlinien, schaut auf die wunderschöne Landschaft des Böhmischen Mittelgebirges und besucht mittelalterliche Burgen. Die Zuschauer erfahren vom ehemals bunten, jüdischen Leben der Region. Doch der Film erzählt auch von den dramatischen Entwicklungen während des Zweiten Weltkriegs und besucht das ehemalige KZ Theresienstadt, dessen Bahngleise noch heute ein Symbol für die dunkelste Zeit deutscher Geschichte sind.
In der Geburtsstadt Antonín Dvořáks bestaunen die Reisenden eisenbahntechnische Tunnel-Bauleistungen des 19. Jahrhunderts und erkunden schließlich die spannende Nahverkehrs-Historie der tschechischen Hauptstadt, Prag.
Eisenbahn-Romantik: Durchs Böhmische Mittelgebirge nach Prag
Weitere Informationen auf den Internetseiten des NDR
Eisenbahn-Romantik (954): Durchs Böhmische Mittelgebirge nach Prag
Ausführliche Informationen auf den Internetseiten des SWR zur Sendereihe
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