»Der niederländische Kaufmann Joannes Münninghoff führt im baltischen Riga an der Seite seiner schönen russischen Gattin Erica ein mondänes Leben. Allmählich bahnt sich ein Drama an, das mit dem Krieg seinen Lauf nimmt: Sein Sohn Frans geht zur Waffen-SS, der alte Herr setzt sich nach Den Haag ab. Weil Frans nicht zum Erben taugt, gerät der Enkel als Stammhalter ins Visier, doch seine Mutter flieht mit ihm nach Deutschland …
Alexander Münninghoff hat mit dieser wahren Geschichte eine große Familiensaga geschrieben. Mit wunderbarer Leichtigkeit lässt er seine Figuren in unvergesslichen Szenen lebendig werden, immer begleitet von einem leisen Donnergrollen im Hintergrund. Es kündigt nicht die eine große Katastrophe an, sondern die fast unmerkliche Auflösung von Beziehungen, Hoffnungen und Leidenschaften.«
(Quelle: C. H. Beck Verlag)
Alexander Münninghoff, geboren in Posen, Journalist, Schriftsteller und Schachspieler, lebt in Den Haag. Er war Auslandskorrespondent in Moskau und Kriegsberichterstatter in El Salvador, Iran, Irak, Libanon und Kambodscha. Er wurde mit dem höchsten niederländischen Journalistenpreis (Prijs voor de Dagbladpers, 1983), dem Libris Geschiedenis Prijs (2015) sowie dem Littéraire Witte Prijs (2016) ausgezeichnet.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Lesereihe Unerhörte Familiengeschichten aus dem östlichen Europa, die das Deutsche Kulturforum östliches Europa von Januar bis April 2020 in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Berlin ausrichtet.
Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Datum | Sa, 29.02.2020 |
Zeit | 15:30 Uhr |
Eintritt | 5,– Euro, ermäßigt 3,– Euro |
Barrierefrei | Nein |
Literaturhaus Berlin – Kaminzimmer
Fasanenstraße 23, 10719 Berlin, Deutschland
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