Meine Damen und Herren!
Der Jury des Georg Dehio-Preises schulde ich meine tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich, ein bescheidener Krimiautor, als der siebente Preisträger heute abend geehrt worden bin. Ich drücke Ihnen meinen herzlichen Dank aus. Diesen Preis hätte ich nie bekommen, wenn meine Bücher nicht ins Deutsche übertragen worden wären. Für ihre harte und wunderbare Übersetzungsarbeit danke ich Paulina Schulz.
Von einem metaphorischen Standpunkt aus habe ich – als ein Autor, der immer auf Stoffsuche für seine Bücher ist – ein warmes Gefühl des Dankes für die verwickelte, multikulturelle und multinationale Geschichte meiner Heimatstadt Wrocław/Breslau. Diese Geschichte stand am Anfang meiner literarischen Tätigkeit. Diese Geschichte hat mein literarisches Denken befruchtet.
Am Ende erlauben Sie mir bitte, den lateinischen Wunsch auszusprechen, dass meine geliebte Heimatstadt Breslau lebe, wachse und blühe – wie in den deutschen Zeiten, so in den polnischen. Wratislavia vivat, crescat, floreat!