Die von Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt gegründete Deutsche Nationalstiftung hat als Preisträger ihres Richard-von-Weizsäcker- Preises 2010 erneut das Fritz-Stern Stipendienprogramm (seit 2005) ausgezeichnet. Der Preisträger des Deutschen Nationalpreises im Jahr 2005, Prof. Dr. Fritz Stern, hatte die Idee zur Vergabe von Kurzzeitstipendien für Nachwuchswissenschaftler, die Forschungen im Bereich der Geschichte und Kulturwissenschaften betreiben. Für das Jahr 2011 werden zehn Stipendien ausgeschrieben.
Die Auswahl trifft das Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wroclaw gemeinsam mit der Gerd Bucerius Stiftungsprofessur für Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).
Die Förderungsschwerpunkte sind einerseits Forschungen polnischer Historiker und Kulturwissenschaftler über die deutsche Geschichte und Kultur im europäischen Kontext und die Beziehungen zwischen Deutschland und seinen Nachbarn. Andererseits sollen Forschungen deutscher Nachwuchswissenschaftler zur Geschichte Breslaus, Schlesiens und Polens im europäischen Kontext unterstützt werden. Insbesondere sollen konzentrierte Archiv- und Bibliotheksaufenthalte mit einer Dauer von höchstens einem Monat gefördert werden. Sowohl im Entstehen begriffene Diplom- und Masterarbeiten als auch Promotionsprojekte können gefördert werden.
Die Vergütung beträgt für Diplom- und Masterstudierende 700 Euro, für Promovierende 1.000 Euro monatlich.
Weitere Informationen an:
Antonina Balfanz
Europa-Universität Viadrina
Große Scharrnstr. 59, 15230 Frankfurt (Oder)
T.: 0335-55 34 16 465
E-Mail: balfanz[at]europa-uni.de
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