Ein Förderprogramm des Fonds »Erinnerung und Zukunft«

Projektanträge können bis zum 30. November 2006 eingereicht werden.

Die »Geschichtswerkstatt Europa« ist ein Förderprogramm des Fonds »Erinnerung und Zukunft« und der Robert Bosch Stiftung. Der Fonds »Erinnerung und Zukunft« ist Bestandteil der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«, die gegründet wurde, um humanitäre Leistungen an ehemalige Zwangsarbeiter zu zahlen. Sein gesetzlicher Auftrag besteht darin, Projekte zu fördern, die der Völkerverständigung, den Interessen von Überlebenden des nationalsozialistischen Regimes, dem Jugendaustausch sowie der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme und Gewaltherrschaft dienen.

Das Programm »Geschichtswerkstatt Europa« möchte die kritische Auseinandersetzung junger Menschen mit nationalen Deutungsmustern von Geschichte fördern und hat das Ziel, europäische Dimensionen nationaler, regionaler und lokaler Geschichte sichtbar zu machen.

Im Jahr 2006 können Projektanträge in den Kategorien Lehrbücher, Ausstellungen und Regionales Gedächtnis eingereicht werden. Die Geschichtswerkstatt richtet sich an Studierende und Hochschulabsolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie an Pädagogen aus Deutschland, die gemeinsam mit Partnern aus den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas internationale Projekte realisieren wollen.

Projektanträge können bis zum 30. November 2006 eingereicht werden. Am 4. November findet in Berlin eine Informationsveranstaltung zur »Geschichtswerkstatt Europa« statt, für die sich Interessenten bis zum 21. Oktober 2006 über ein Formular auf der Website anmelden können.

Kontakt:

Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«
Fonds »Erinnerung und Zukunft«
Markgrafenstr. 12-14, 10969 Berlin
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