Der Schiftsteller Milo Dor (1923–2005)

Der Standard • 05.12.2005

[…] Seine literarische Heimat war der Erzählkontinent Mitteleuropa, seine politische Verortung die eines engagierten Humanisten, der sich in Wort und Tat gegen Totalitarismen und Ungerechtigkeiten jeder Art wendete. »Wie viele Grenzen der Vernunft, des Anstands und der Moral müssen noch überschritten werden, damit die Menschen zu einer humanen Haltung gelangen, die sie daran hindert, aus verworrenen Gründen einer trüben, fadenscheinigen nationalistischen Ideologie das Leben ihrer Mitmenschen auszulöschen?« fragte Dor in seinem Essayband Grenzüberschreitungen, der anlässlich seines achtzigsten Geburtstages im Picus Verlag erschienen war. […]

Ein begeisterter Europäer und engagierter Humanist
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