In der Hölle der Nazi-Konzentrationslager wurde zu Propagandazwecken teilweise Sport erlaubt. Der jüdische Tscheche Pavel Mahrer überlebte als einer der besten Fußballer der sogenannten Ghetto-Liga in Theresienstadt – jetzt kehrte seine Familie nach Prag zurück.
Deutschlandfunk – Sport am Samstag, 15.06.2024

Von Kilian Kirchgeßner

[…] Und jetzt sind die Mahrers nach Prag gekommen, um der Geschichte ihres Vorfahren nachzuspüren: dem unglaublichen Lebensweg eines jüdischen, deutschsprachigen Sportlers. Die Mahrers von heute sind in Tschechien mit Thomas Oellermann unterwegs, einem Historiker und Fußballfan, der zur Geschichte von Pavel Mahrer forscht – oder von Paul Mahrer, wie er sich später in Amerika nannte.
Oellermann sagt: »Es ist so, dass Paul Mahrer sicher zu den bedeutendsten deutschen Fußballern in der Tschechoslowakei gehört hat. Wir haben ja die große Minderheit der Deutschen in der Zwischenkriegs-Tschechoslowakei, und da gibt es natürlich eigene Sportverbände, eigene Fußballvereine. Und wenn man jetzt auf diesen deutschen Fußball in der Tschechoslowakei schaut, ist eben dieser Paul Mahrer einer der wichtigsten Spieler, die es gegeben hat.«. […]

Warum Pavel Mahrers Familie dem Fußball ihr Leben verdankt
Weitere Informationen auf den Internetseiten des Deutschlandfunk. Mit der Möglichkeit zum Anhören