Von Paul Jandl
[…] Die Frage nach dem eigenen Ich führt in der Literatur Aharon Appelfelds in eine Zwischenwelt der Ambiguitäten und Abspaltungen. Aharon, das war der Name für das Leben in Israel nach der Shoah, aber davor gab es Erwin. Das Kind einer assimilierten jüdischen Familie. Goethe und Heine standen zu Hause in Czernowitz im Bücherregal. Man sprach Deutsch, bis diese Sprache verloren war. Als Aharon Appelfeld acht Jahre alt ist, wird die Mutter von Soldaten erschossen. […]
Aharon Appelfeld überlebte den Holocaust – eine Prostituierte hat ihn gerettet. In Israel wurde er einer der bedeutendsten Schriftsteller
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