Von Ilma Rakusa
[…] An diesem Thema kann man sich die Finger verbrennen, doch der vierzigjährige polnische Erfolgsautor Szczepan Twardoch hat es gewagt: In Das schwarze Königreich setzt er die Geschichte des (erfundenen) jüdischen Boxers, Schmugglers und Kriminellen Jakub Shapiro, dem er den Roman Der Boxer (dt. 2018) gewidmet hatte, fort. Diesmal zeigt er den Niedergang des Unterweltbosses während des Zweiten Weltkriegs in Warschau, erzählt das Schicksal ihm nahestehender Personen und jenes der Stadt selbst – eine einzige Leidensgeschichte.
Gerechtigkeit gibt es nicht, und alle Hoffnung ist vergebens. Aber die Liebe bleibt bis zuletzt
Der gesamte Artikel in der Onlineausgabe der NZZ