Von Anja Reinbothe
[…] Ende des 19. Jahrhunderts vernichtete dann, wie anderswo in Europa, die Reblaus die tschechischen Weinberge fast gänzlich. Heute gibt es wieder rund 18.000 Hektar Rebflächen in den böhmischen Anbaugebieten Litoměřice (Leitmeritz) und Mělník sowie in Mähren, wo 96 Prozent der tschechischen Reben herkommen. Sie gedeihen in den Regionen um Znojmo (Znaim), Mikulov (Nikolsburg) und Velké Pavlovice (Groß Pawlowitz). Bislang dominierten Rebsorten wie Müller-Thurgau, Ruländer, Welschriesling, St. Laurent, Spätburgunder oder Blauer Portugieser. Doch die Winzer in den rund 400 Weinorten probieren auch Neuzüchtungen wie Cabernet Franc und Zweigelt. […]
Die unbekannte Weinnation
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Welt