von Jakub Šiška
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Radio Prag: Trotzdem mussten sie nach dem Krieg die Tschechoslowakei verlassen. War es für Ihre Eltern als Antifaschisten nicht möglich zu bleiben?
Michael Kunze: »Das war etwas, was sie sich gar nicht hatten vorstellen können, dass sie Prag verlassen müssten. Sie hatten ja das Gefühl, sie seien solidarisch mit den Befreiern und Befreiten. Das Problem aber war, dass mein Vater in der Wehrmacht war. Meine Mutter hätte ohne weiteres in Prag bleiben können, aber sie hätte ihren Mann nicht mehr treffen können. Deswegen gab es keine andere Möglichkeit, als dass sie auch ausreiste.« […]
»Mein Vater stand auf der Liste«
Das gesamte Gespräch auf den Internetseiten von Radio Prag. Mit der Möglichkeit zum Anhören