Frankfurter Allgemeine Zeitung • 19.04.2011
[…] In der Tat macht Grua keinen Hehl daraus, dass er den einflussreichesten und verhängisvollsten Politiker in der jüngeren Geschichte seines Landes nicht ausstehen kann. Nicht einmal als Person, gegen deren beamtenhaften Habitus, deren »weinerliche Stimme« der Autor munter vom Leder zieht. Gruša möchte mit seinem Buch das »Ende der Legitimation von Beneš« herbeischreiben: »Meine Landsleute mögen ihn zwar nicht sonderlich, aber das mit der Vertreibung – denken viele – das war gar nicht schlecht.« […]
- Die Geburt eines Nationalisten
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