Frankfurter Allgemeine Zeitung • 04.03.2008
Der Übersetzer ist der Schattenmann der Literatur. Anders als der Autor, der sein Buch vor einer lesenden Öffentlichkeit zu verantworten haben wird, bleibt er im Hintergrund. Fühlt er sich zu Höherem berufen, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ergeht er sich im Minderwertigkeitskomplex des zu Unrecht unterschätzten Underdogs, oder er wird selbst zum Autor. Henryk Bereska, dieser zu DDR-Zeiten wichtigste deutsche Übersetzer polnischer Literatur, hat sich in dreierlei Genres versucht: dem Gedicht, dem Aphorismus und einem Tagebuch, das nun unter dem Titel Kolberger Hefte herausgekommen ist. […]
- Wer ist hier unnormal?
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.