Frankfurter Allgemeine Zeitung • 08.05.2005
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Paul Celan machte sich Vorwürfe
»Was während der Kriegsjahre das Leben eines Juden war, brauche ich nicht zu erwähnen«, schreibt der jüdische Dichter, der sich jetzt Paul Celan nennt, knapp und lakonisch vier Jahre später. Von 1941–44 hat Celan, der damals noch Antschel hieß, in einem rumänischen Zwangsarbeiter-Bataillon Dienst tun müssen. Seine Eltern waren 1942 im Lager Michailowka, östlich des Bug ermordet worden. […]
- Wo sind sie denn alle?
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