Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums hatte den rechten politischen Hintergrund des Musems-Trägers kritisiert
APA/dpa

Der Standard • 07.01.2005

[…] Kabus ist seit 1991 Direktor des Hauses und will gegen die Kündigung klagen. Erst nach längerer Zeit sei es ihm gelungen, das »Vertriebenenimage« abzustreifen. Der Vorwurf der Illoyalität sei absurd, sagte der Museumsdirektor. Für ihn sei es untragbar, dass eine zu 100 Prozent öffentlich geförderte Wissenschafts- und Kultureinrichtung eine landsmannschaftliche Trägerschaft habe. Er hatte schriftlich in einem Fragenkatalog der Enquete-Kommission des Bundestages »Kultur in Deutschland« mitgeteilt, dass der rechte politische Hintergrund der Landsmannschaft dem Ansehen des Museums im Ausland schade. […]