Das Zentrum der Ostslowakei hat viele Namen: Košice, Kassa, Kaschau, Cassovia… In dieser Namensvielfalt bildet sich eine wechselhafte Entwicklung ab, die sich im Stadtbild noch heute ablesen lässt. Kaschau gehörte zum mittelalterlichen Ungarn, danach seit der Frühen Neuzeit zum Einflussbereich der Habsburger.
Ungarn, Slowaken, Deutsche, Juden, Ruthenen und Roma haben die Kultur ebenso geprägt wie die religiöse Vielfalt, aber auch die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen etwa zu Polen, Ungarn, Siebenbürgen oder Deutschland. In seiner Ausdehnung blieb Kaschau lange eher bescheiden, wenngleich die Elisabethkirche und wichtige kulturelle Einrichtungen seine große Bedeutung widerspiegeln. Erst in der Tschechoslowakei wuchs Košice zu einer Großstadt heran, seit 1993 ist es nach Bratislava die zweitgrößte Stadt der Slowakei. Die kleine Geschichte stellt Vergangenheit und Gegenwart der Europäischen Kulturhauptstadt 2013 vor.
Autoren
Tobias Weger, Dr. phil., geb. 1968, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa.
Konrad Gündisch, Dr. phil., geb. 1948, ist Honorarprofessor der Universität Klausenburg/Cluj und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa.
Weger, Tobias; Gündisch, Konrad: Kaschau | Košice. Eine kleine Stadtgeschichte. Pustet Verlag 2013, Paperback, 184 S., 19,0 x 11,5 cm, 33 Abb., ISBN: 978-3-7917-2479-9, Preis: € 14,95 [D] | € 15,40 [A] | sFr 21,90
Tobias Weger, Konrad Gündisch: Kaschau | Košice
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