Zusammen mit Marseille ist Košice europäische Kulturhauptstadt 2013. In der Altstadt ist noch immer das Flair der ehemaligen K-u.-k-Monarchie zu spüren.
Robert B. Fishman
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taz. die tageszeitung • 23.03.2013

[…] In seinen Romanen wie den »Bekenntnissen eines Bürgers« beschreibt der 1900 im damaligen Kaschau geborene Schriftsteller Sándor Márai, wie die gut situierten Familien der Stadt Slowaken nur als Bauern oder Dienstboten erlebten. In den besseren Kreisen sprach man Deutsch oder Ungarisch, orientierte sich nach Budapest und Wien. Zu spüren ist das Flair der untergegangenen K-u.-k-Monarchie entlang der Hauptstraße mit ihrem großen, reich verzierten Opernhaus, der östlichsten katholischen Kathedrale Europas, dem klassizistischen Bischofssitz, einigen Jugendstilbauten und den alten Kaffeehäusern. Über die gut einen Kilometer lange Hauptstraße Hlavna Ulica zogen einst Pferde die städtische Straßenbahn. […]

Zurück ins heimische Košice
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