Der spätere Gouverneur des österreichischen Kronlandes Siebenbürgen, Samuel von Brukenthal (1721–1803), ging 1743 zum Studium nach Halle, dem Zentrum der deutschen Aufklärung. Dort tat er sich bei der Gründung der Freimaurerloge »Zu den drei Weltkugeln« hervor. Zum Johannisfest 1744 ließ er eine Medaille prägen, die ihn als Vorsteher der Loge ausweist. Ein Foto dieser Gedenkprägung fand Aufnahme in eine Wanderausstellung, die das Kulturforum zum 300. Geburtstag Brukenthals angefertigt hat. Während der Planung ihrer Station im Stadtmuseum Halle konnte Kuratorin Cornelia Zimmermann die Matrizen der Medaille im Stadtarchiv ausfindig machen. Sie sind zusammen mit anderen Originalen der ersten Hallenser Loge Teil der Schau, die hier noch bis zum 7. Juli zu sehen ist.
Harald Roth
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