Profil
Das Herder-Institut ist eine der zentralen Einrichtungen der historischen Ostmitteleuropa-Forschung in Deutschland. Es verfügt über eine Forschungsbibliothek mit Zeitungsarchiv und Musikaliensammlung sowie über wissenschaftliche Sammlungen von Bilder, Karten und archivalische Materialien mit dem Schwerpunkt Baltikum. Es fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs, betreibt Forschungsprojekte, organisiert Tagungen, Workshops sowie Vorträge. Seit 1997 ist das Institut Mitglied in der Leibniz-Gemeinschaft.
Abteilungen, Sammlungen, wichtige laufende Projekte
Die Sammlungen des Herder-Instituts umfassen eine Spezialbibliothek mit rund 500 000 Bänden, einer umfangreichen Zeitungssammlung mit seit 1952 bezogenen Tages- und Wochenzeitungen ostmitteleuropäischer Provenienz und einer systematischen Ausschnittsammlung mit über fünf Millionen Presseausschnitten; ein Bildarchiv mit Bildträgern aller Art, insbesondere zur Topographie sowie Kunst- und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas von derzeit rund 570 000 Einheiten; eine Kartensammlung mit rund 45 000 Kartenblättern, ca. 1 200 Altkarten sowie 9 300 Senkrechtluftaufnahmen; schließlich eine Dokumentensammlung bestehend aus Familienarchiven, Nachlässen, Einzelarchivalien und verfilmten Archivalienbeständen aus den Stadt- und Staatsarchiven in Riga, Tallinn/Reval und Tartu/Dorpat.
Länder- und Regionenschwerpunkte
Polen, Estland, Lettland, Litauen, Tschechien, Slowakei, Region Kaliningrad
Forschungsschwerpunkte
Geschichte, Geografie, Kunst- und Kulturgeschichte
Aktivitäten
Tagungen, Lesungen und Vorträge, Publikationen (Herausgabe der Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung), Ausstellungen, Projekte, Stipendienprogrammen
Aktuelles
Aktuelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Publikationen und Ressourcen des Herder-Instituts