Die Digitale Stadtbibliothek Pilsen. Das Deutsche Kulturforum östliches Europa beteiligt sich an diesem internationalen Projekt des DiFMOE e.V.
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Seit Januar 2015 steht Pilsen als europäische Kulturhauptstadt in einem besonderen Fokus der europäischen Kulturpolitik, der europäischen Öffentlichkeit und der Medien. Anlässlich dieses prestigeträchtigen Ereignisses haben sich Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen aus Deutschland, Tschechien, Österreich und der Slowakei unter der Federführung des »Digitalen Forums Mittel- und Osteuropa e.V.« (DiFMOE, München) zusammengeschlossen, um einem historisch interessierten Publikum einen besonderen kulturellen Schatz zu eröffnen, auf den man nun zu jeder Zeit, kostenfrei und ortsunabhängig zugreifen kann: Die mehrsprachige Vergangenheit der Stadt in schriftlichen und bildlichen Zeugnissen.

<i>Uiber die günstigen Verhältnisse der k. Kreisstadt Pilsen im Königreiche Böhmen</i> – Der Screenshot von der Internetseite der Pilsna Digitalis zeigt eingescannte Seiten eines Buches von M. Kopetzký aus dem Jahr 1834.

Möglich wird dies über die Digitalisierung einer attraktiven Auswahl des in Pilsen entstandenen bzw. sich auf Pilsen beziehenden schriftlichen und bildlichen Kulturguts unter Berücksichtigung der in der wechselvollen Geschichte der Stadt lebenden Nationalitäten und gesprochenen sowie geschriebenen Sprachen. Der fokussierte Zeitraum erstreckt sich dabei vom 17. Jahrhundert bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Schmutztitel eines illustrierten Stadtführers in tschechischer Sprache aus dem Jahr 1901

Bei den ausgewählten Titeln geht es im Wesentlichen um solche, die in Pilsen selbst gedruckt wurden. Der Besucher findet Periodika – vor allem Zeitungen, Zeitschriften, Adressbücher, Kalender und Jahresberichte Pilsener Institutionen – ebenso, wie monographisches und mehrbändiges Schriftgut: Wissenschaftliche Literatur, Lehr- und Sachbücher, religiöse Literatur, Belletristik und vieles mehr. Von speziellem Interesse und in großer Auswahl vorhanden sind Werke zur Stadtgeschichte Pilsens sowie zur Geschichte und Bevölkerung Westböhmens. Ergänzt werden die periodischen und monografischen Druckwerke durch Sammlungen historischer Bilddokumente und attraktiver Kleindrucke.

Zur digitalen Bibliothek »Pilsna Digitalis«:
www.difmoe.info/projekte/pilsna-digitalis

Kontakt

Institut für Kooperation in Mittel- und Osteuropa
Ústav pre kooperáciu v strednej a východnej Európe
KOMIOS s.r.o./KOMIOS projects s.r.o.
c/o Jan Schrastetter | Geschäftsführer KOMIOS, Vorstandsmitglied DiFMOE e.V.
Konventná 2
SK–81103 Bratislava
Slowakei
E-Mail: office[at]komios.eu

www.komios.eu
Die Internetseiten des Instituts für Kooperation in Mittel- und Osteuropa
deutsch | slovenský

Nach der Cassovia Digitalis und der Riga Digitalis ist die Pilsna Digitalis das dritte Kulturhauptstadtprojekt des Digitalen Forums Mittel- und Osteuropa (DiFMOE).