Die unverwechselbare und einmalige Geschichte einer Danziger Familie, die doch stellvertretend für viele Schicksale im östlichen Europa steht
»Die Geschichte einer Danziger Familie wird hier beschrieben, die unverwechselbar und einmalig ist und doch stellvertretend für viele Schicksale in den Grenzländern Osteuropas. Die Wurzeln dieser Familie sind vielfältig, ihr Leben wird von den jeweiligen territorialen, kulturellen und politischen Gegebenheiten geprägt. Im Mittelpunkt steht ein Mann, der im 19. Jahrhundert geboren wurde und mehr als die Hälfte unseres Jahrhunderts bewusst durchlebt hat. Kaiserzeit, Weltkrieg, Revolution und gesellschaftliche Veränderung, Niedergang einer Demokratie und Erstarken einer Diktatur, Zweiter Weltkrieg, Völkermord und Völkerwanderung, Verlust aller materiellen und menschlichen Werte. Ihm und seiner Generation gelang es danach nicht mehr, eine befriedigende Zukunft zu gestalten. 1889–1962, ein Leben, nicht nur ein Gedankenstrich zwischen zwei Zahlen.
Die Familiensaga aus zwei Jahrhunderten wird ergänzt durch Schilderungen der Danziger Verhältnisse, Marginalien enthalten zusätzliche Anmerkungen zur Zeit- und Regionalgeschichte, die auch politische Dokumentation sind.
72 Zeichnungen unterstreichen den Geist jener Danziger Jahre visuell.
(aus dem Klappentext)
Herbert W. Kapitzki wurde 1925 in Danzig geboren, war seit 1953 als Grafik-Designer tätig, arbeitete von 1964 bis zu ihrer Schließung 1968 als Dozent an der Hochschule für Getaltung in Ulm und seit 1970 als ordentlicher Professor an der Hochschule der Künste Berlin.«
Der Autor über sein Buch:
»[...] Dieses Buch soll nicht als Stoßseufzer eines Heimatvertriebenen verstanden werden, sondern als Versuch, ein Stück Menschengeschichte aufzuzeigen, bewegte Zeiten und verwehte Spuren zu beschreiben und dabei die eigene Herkunft einzubeziehen.«
- http://www.kapitzki.de
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