Barabara Coudenhove-Kalergi wurde im Jahre 1932 in Prag geboren. Ihr Vater war der Jurist und Japanologe Gerold Coudenhove-Kalergi. Die Verwandtschaft mütterlicherseits ist die ungarische Adelsfamilie Pálffy. Barabara Coudenhove-Kalergi verbrachte ihre Kindheit bis zur Vertreibung 1945 in Prag. Sie ging zum Studium nach Wien und arbeitete danach bei führenden österreichischen Tageszeitungen sowie beim Nachrichtenmagazin profil. Seit den 1970er Jahren war sie als Mitglied der Osteuroparedaktion des ORF für Radio und Fernsehen tätig und berichtete vor allem aus Polen und der Tschechoslowakei. 1991 bis 1995 war sie nochmals als ORF-Korrespondentin in Prag. Heute schreibt sie als freie Journalistin für österreichische und tschechische Zeitungen.
Nach einigen von ihr herausgegebenen Büchern, unter anderem über die Beneš-Dekrete (2002), wurden ihre 2013 unter dem TitelZuhause ist überall erschienenen Erinnerungen zu einem im ganzen deutschen Sprachraum wahrgenommenen literarischen Erfolg. 2013 wurde Barbara Coudenhove-Kalergi mit dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet.
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Georg Dehio-Buchpreis 2014
Feierliche Preisverleihung an die Journalistin und Autorin Barbara Coudenhove-Kalergi und den Historiker Raymond M. Douglas. Eintritt nur nach Anmeldung
Freitag, 17. Oktober 2014
Zuhause ist überall
Lesung und Gespräch mit Barbara Coudenhove-Kalergi, Georg Dehio-Buchpreisträgerin 2014
19:30 Uhr, Österreichisches Kulturforum Berlin