Die Welt, 14.08.2003
Warschau. Michalina, die in der polnischen Hauptstadt Geschichte studiert, gibt zu den Plänen, in Berlin ein »Zentrum gegen Vertreibungen« zu errichten, spontan den Kommentar: »Unanständig.« Auf den Einwand, die vertriebenen Deutschen hätten in der Mehrzahl unschuldig gelitten, wirft sie ein, unter allen Schicksalen der Kriegs- und Nachkriegszeit sei das der deutschen Vertriebenen noch am glimpflichsten verlaufen. […]