Süddeutsche Zeitung, 18.07.2003
Ein Unrecht und ein Leiden, das sich nicht mehr wieder gutmachen lässt, erfordert wenigstens Anerkennung. Das ist der schlichte Sinn der Mahnmal- und Gedenkstättenkultur, die sich im späten 20. Jahrhundert – nach den Greueln und Schrecken vor allem seiner ersten Hälfte – herausgebildet hat. […]