Sechs Vorträge widmen sich dem soziokulturellen Beitrag der deutschen Minderheit in Rumänien und in der Republik Moldau. Wie die Kultur und das Leben von Minderheiten, ja sogar von ethnisch kleinen Gruppen einen Landstrich oder ein Land bereichern und inspirieren, welche unterschiedliche und vielfältige Spuren Minderheiten im Alltag der Mehrheitsgesellschaft hinterlassen, sind Fragen, die in einer abschließenden Diskussionsrunde erörtert werden.
sechs Vorträge:
Am 25. Mai 2022 ist eine Exkursion zu den drei ehemals deutschen Dörfern in Transnistrien (Glückstal/Glinoje, Neudorf/Karmanowo, Bergdorf/Kolosowo) geplant.
Weitere Informationen zur Geschichte der Bessarabiendeutschen und Dobrudschadeutschen finden Sie in zwei Publikationen des Kultrforums:
Dr. Galina Corman, geboren in der Republik Moldau, sie studierte Geschichte an der Al. I. Cuza-Universität Jassy/Iași (Rumänien) und an der Universität Regensburg. 2013 promovierte sie an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über Das Bessarabien-Bild in der zeitgenössischen russischen Reiseliteratur 1812–1918. Seit 2014 unterrichtet und forscht sie an der Staatlichen Universität der Moldau in Kischinau/Chișinău, Republik Moldau.
Dr. Andrei Crivenco, geboren 1971 in Comrat (Republik Moldau), studierte Geographie an der Schewtschenko-Universität Tiraspol; im Jahr 2000 promovierte er an der Nationalen I. I. Metschnikow-Universität Odessa, Ukraine. Dozent an der Schewschtenko-Universität Tiraspol und Leiter des Forschungdepartements für Regionalstudien mit den Schwerpunkten Demographie, Wirtschafts- und Sozialgeographie der transnistrischen Region.
Dr. Dorin Lozovanu, geboren 1975 in Kischinau/Chişinău (Republik Moldau), studierte Geografie und Jura an der Al. I. Cuza-Universität in Jassy/Iași (Rumänien), wo er 2008 im Bereich Bevölkerungsgeografie promovierte. Forscher und Dozent an verschiedenen wissenschaftlichen und pädagogischen Einrichtungen der Republik Moldau, wie dem Nationalen Museum für Ethnographie und Naturgeschichte, dem Institut für Ökologie und Geografie der Moldauischen Akademie der Wissenschaften und an mehreren Universitäten im In- und Ausland.
Dr. Josef Sallanz, geboren 1963 in Arad (Rumänien), studierte Politische Wissenschaft, Germanistik, Romanistik und Humangeographie in Heidelberg und Potsdam. Er promovierte zum Bedeutungswandel von Ethnizität unter dem Einfluss von Globalisierung am Beispiel der rumänischen Dobrudscha. Seit 2016 ist er DAAD-Lektor an der Staatlichen Pädagogischen Ion Creangă-Universität Kischinau/Chișinău, Republik Moldau.
Dr. Ingeborg Szöllösi, Studium der Philosophie, Theater- und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, Promotion in Philosophie an der LMU München, journalistische Berufsausbildung in Hamburg, langjährige Tätigkeit als Redakteurin und Lektorin, Publizistin und Herausgeberin zahlreicher Publikationen, 2008 bis 2016 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie wissenschaftliche Mitarbeit mit dem Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa für die Deutsche Gesellschaft e. V., seit 2017 im Deutschen Kulturforum östliches Europa tätig.
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PD Dr. Tobias Weger
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Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Kooperation mit:
Die Veranstaltung war ursprünglich im Rahmen unseres Jahresthemas 2020: Minderheiten. Mittendrin und anders. Deutschsprachige Minderheiten im östlichen Europa geplant. Aufgrund der zum damaligen Zeitpunkt geltenden Covid-19-Bestimmungen in Ungarn musste die Aufführung mehrmals verschoben werden und findet nun am 24. Mai 2022 statt.
Datum | Di, 24.05.2022 |
Zeit | 14:00 Uhr |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Nein |
Universitatea Pedagogică de Stat »Ion Creangă« | Staatliche Pädagogische Universität »Ion Creangă« Kischinau/Chișinău
Strada Ion Creangă 1, 2069 Chișinău, Republik Moldau
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