Der Interviewfilm feiert am 25. Mai 2019 im Bundesplatz-Kino seine Premiere. Altbischof Dr. D. Christoph Klein, Prof. Dr. Paul Philippi, Pfarrer und Schriftsteller Walther Gottfried Seidner, Poet und Filmemacher Frieder Schuller, Pfarrer Heinz Galter und seine Frau Inge – sechs Zeitzeugen kommen zu Wort und erzählen die Geschichte der deutschen Minderheit in Siebenbürgen: von der Zwischenkriegszeit bis zu den 1990 Jahre. Sie erzählen ihre Geschichte.
Regie
Manuel Stübecke
Produktion
Deutschland 2019
Manuel Stübecke, geb. 1988 in Münster (Westfalen), 2005/2006 Austauschschüler in Bukarest, nach der Schulzeit Praktika im Filmbereich und ein Studium in Gießen, zunächst mit den Fächern Osteuropäische Geschichte und Fachjournalistik. Gegen Ende seines Studiums begann er sein erstes Langfilmprojekt Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen, aus dem Material entstanden zwei Dokumentarfilme. Hauptberuflich: Lehrer an einer Schule am Niederrhein.
Begrüßung
Dr. Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum
Filmvorführung
Gespräch
Nach der Filmvorführung laden wir zu einem Gespräch mit dem Regisseur Manuel Stübecke und dem Schriftsteller und Filmemacher Frieder Schuller ein.
Frieder Schuller, geb. 1942 in Katzendorf/Cața (Siebenbürgen), Studium der Theologie in Hermannstadt/Sibiu und Germanistik in Klausenburg/Cluj, Redakteur der Karpatenrundschau Kronstadt/Brașov, 1969 Veröffentlichung von Gedichtbänden Kreise ums Unvollendete, Ausgespielt, Mit rotem Wein viel lieber (Letzterer durch die Zensur verboten), ab 1972 Dramaturg am deutschsprachigen Theater in Hermannstadt, auch hier Zensurschikanen, 1978 Ausreise in die Bundesrepublik, wo er seither als Filmemacher (u. a. Der Glockenkäufer und Im Süden meiner Seele. Paul Celans Bukarester Jahre) und Autor (u. a. Theaterstück Ossis Stein oder Der werfe das erste Buch) tätig ist, zahlreichen Preise (u. a. Andreas-Gryphius-Preis)
Moderation
Dr. Ingeborg Szöllösi, Südosteuropa-Referentin, Deutsches Kulturforum östliches Europa
6,– Euro
Die Dokumentarfilmreihe 7bürgen 7bürger in 7 Filmen widmet sich Siebenbürgen, einer multiethnischen Region im Zentrum Rumäniens, und der dort ansässigen deutschen Minderheit, den Siebenbürger Sachsen. Sie wird in der ersten Jahreshälfte 2019 im Bundesplatz-Kino Berlin gezeigt.
Alle Termine auf einen Blick:
Sonnabend, 26. Januar 2019, 15:30 Uhr
Von der Macht des Verdächtigens
A 2008, Regisseur: Walter Wehmeyer
Sonnabend, 23. Februar 2019, 15:30 Uhr
Ein Verrat
HU 2005, Regisseur: Dr. Farkas-Zoltán Hajdú
Sonnabend, 30. März 2019, 15:30 Uhr
Zuwanderung nach Siebenbürgen
D/RO 2017, Regisseur: Florin Besoiu
Sonnabend, 27. April 2019, 15:30 Uhr
Die Gründer
RO 2018, Regisseur: Günter Czernetzky
Großkokler Botschaften
RO 2015, Regie: Studierende der Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt/Sibiu
Sonnabend, 25. Mai 2019
Der Vogel träumt vom Maismehl – Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen
D 2019, Regisseur: Manuel Stübecke
Sonnabend, 15. Juni 2019
Hermann Oberth
RO 2017, Regisseur: Cristian Amza
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Kooperation mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen, Bessarabien, Bukowina, Dobrudscha, Maramuresch, Moldau, Walachei am Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und dem Bundesplatz-Kino Berlin
Datum | Sa, 25.05.2019 |
Zeit | 15:30 Uhr |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Nein |
Bundesplatz-Kino Berlin
Bundesplatz 14, 10715 Berlin, Deutschland
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