Iris Wolff wurde 1977 in Hermannstadt in Siebenbürgen geboren, im Alter von acht Jahren kam sie nach Deutschland. Ausgehend von ihrem letzten, 2020 für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman Die Unschärfe der Welt erzählt sie vom Leben der immer kleiner werdenden deutschsprachigen Minderheiten in Siebenbürgen und im Banat.
Sie berichtet auch von Rumänien und von ihrem Werdegang in Deutschland. Ihr mehrfach preisgekröntes Werk umfasst vier Romane und mehrere Erzählungen, in denen sich Iris Wolff mit ihrer von der Kritik hochgelobten lyrischen und präzisen Sprache anschickt, zum literarischen Gedächtnis der im Verschwinden begriffenen Kulturen der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben zu werden.
Gastgeber: Thomas Plaul, 2022, ca. 55 Min.
Wiederholung
23:05 Uhr
Doppelkopf: Am Tisch mit Iris Wolff, »Siebenbürgerin«
Weitere Informationen auf den Internetseiten von HR 2 Kultur