Das Familienunternehmen Rügenwalder Mühle besteht seit über 180 Jahren. Der frühere Seniorchef und seit 2017 Vorsitzender des Aufsichtsrates Christian Rauffus ist überzeugt: »Wenn wir uns nicht immer geändert hätten, gäbe es uns so lange nicht.« Angefangen hat alles mit einer kleinen Fleischerei in Rügenwalde in Pommern.
Die alte Hansestadt gehört heute zu Polen und heißt auf polnisch Darłowo. Dort wurde 1904 eine neue Spezialität, die Teewurst, hergestellt. Christian Rauffus erzählt von den Ursprüngen des Betriebes in der kleinen Hansestadt an der Ostsee 1834, der Flucht der Metzgerfamilie vor der heranrückenden Roten Armee 1945 nach Niedersachsen und von der Erfindung der Teewurst, die das Unternehmen groß gemacht hat. Ehemalige Mitarbeitende berichten über die Anfänge der Fleischerei nach dem Krieg und den Aufstieg der Metzgerdynastie zu einer der bekanntesten Wurstfabrikanten in Deutschland.
Mehrere Hundert Mitarbeitende sind mittlerweile in dem mittelständischen Unternehmen beschäftigt. In der Versuchsküche werden auch vegetarische Produkte entwickelt. Am Anfang hagelte es dafür Spott und Ablehnung aus der Fleischbranche. Doch der Erfolg in den Supermärkten gibt Christian Rauffus recht.
Rügenwalder Mühle – Mit der Teewurst an die Spitze
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