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Im Süden meiner Seele
Paul Celans Bukarester Jahre. Filmvorführung & Gespräch

Im Süden meiner Seele Platzhalterdarstellung für ausgewählte Veranstaltungen
Foto: Paul-Celan-Denkmal in Czernowitz. © Deutsches Kulturforum östliches Europa, I. Szöllösi

Der Spielfilm Im Süden meiner Seele (D/RO 1988) des Siebenbürger Filmemachers Frieder Schuller beleuchtet die Bukarester Jahre des großen Dichters aus Czernowitz (ukr. Černivci, rum. Cernăuţi). Die Todesfuge, das berühmteste deutsche Gedicht nach 1945, ist erstmals in rumänischer Sprache unter dem Titel Tangoul Morţii (Todestango) in der Bukarester Zeitschrift Contemporanul am 2. Mai 1947 erschienen. Es war Paul Celans Debüt als Dichter.

In einem Brief aus Paris an seinen besten Freund in Bukarest, Petre Solomon, erinnert sich Celan:

»Ich habe eine Reihe großer französischer Dichter kennengelernt – und auch übersetzt (wie ich auch die Blüte der deutschen Dichtung kennengelernt habe). Manche von ihnen haben mir durch Zueignung und Widmung ihre Freundschaft kundgetan, von der ich nur Folgendes sagen kann: sie erwies sich ausschließlich als literarisch. Aber ich hatte, es ist lange her, Dichterfreunde – das war zwischen 45 und 47 in Bukarest. Ich werde es nie vergessen.«

Petre Solomon schreibt in den Achtzigerjahren in der rumäniendeutschen Zeitschrift Neue Literatur, Celan habe das Leben »aus vollen Zügen« genossen, »als hätte er beschlossen, die verlorene Zeit nachzuholen und zwar durch einen beschleunigten Lebensrhythmus auf allen Gebieten, vom affektiven bis zum künstlerischen«. In Bukarest traf Celan Surrealisten wie Gellu Naum, Virgil Teodorescu, Dolfi Trost – und Frauen, mit denen er »zeitweilig glücklich war«.

Frieder Schuller zur Entstehungsgeschichte des Films:

»Ich stamme aus Rumänien, komme vom Theater und schloss mich nach meiner Aussiedlung 1978 nach Westdeutschland den Filmemachern an. Es lag nahe, dass ich als Rumäniendeutscher die Bukarester Jahre des jungen Paul Celan in einem Drehbuch nacherzähle. Für dies Drehbuch erhielt ich den deutschen Förderpreis von 300.000 DM, so dass der erste Schritt der Filmfinanzierung gesichert war. 1986 begannen nach langen Verhandlungen mit der rumänischen staatlichen Filmgesellschaft Romaniefilm die Dreharbeiten in der Bukowina, nachher in Bukarest und zuletzt in Wien. Ich hatte das Glück, im Hauptdarsteller Michael Goldberg nicht nur einen adäquaten jungen Paul Celan zu finden, auch das Gespür für die komplexe Rolle war von diesem Schauspieler garantiert, dessen Eltern selbst aus Czernowitz stammten. Eine in Deutschland als Star bekannte Schauspielerin, Gudrun Landgrebe, übernahm die weibliche Hauptrolle, Ruth, die große Jugendliebe von Paul Celan. Das Bayerische Fernsehen in München schloss sich der Produktion an, so dass mit vielen Schwierigkeiten im damaligen kommunistischen Rumänien der Film endlich fertiggestellt werden konnte.«

Wir präsentieren den Film anlässlich des 100. Geburtstages und 50. Todestages Paul Celans.

Anschließend an die Filmvorführung gibt es ein Publikumsgespräch.

Reservierung

Coronabedingt ist die Zuschauerzahl begrenzt.
Wir empfehlen, Kinokarten im Vorfeld beim Bundesplatz-Kino zu reservieren:
»Spielplan und Reservierung«
oder unter
T. +49 (0)30 85406085
Sollte etwas dazwischenkommen, bitten wir Sie, die Reservierung telefonisch freizugeben!

Weitere Termine

Samstag, 5. September 2020
15:30 Uhr
weitere Informationen

Samstag, 12. September 2020
13:30 Uhr
weitere Informationen

Samstag, 26. September 2020
13:30 Uhr
weitere Informationen

Samstag, 3. Oktober 2020
13:30 Uhr
weitere Informationen

Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Bundesplatz Kino Berlin

Das Kulturforum wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Datum Sa, 10.10.2020
Zeit 13:30 Uhr
Eintritt 6,00€
Barrierefrei Nein
Bundesplatz-Kino Berlin

Bundesplatz-Kino Berlin
Bundesplatz 14, 10715 Berlin, Deutschland Adresse mit Google Maps öffnen.

Kategorien

Veranstaltung

Tags

  • Rumänien
  • Ukraine
  • Literatur
  • Film
  • Czernowitz/Tscherniwzi
  • Holocaust
  • Paul Celan
  • Zweiter Weltkrieg
  • Nationalsozialismus
  • Frieder Schuller

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