Arnold Tölg verteidigt seinen Sitz im Vertriebenen-Stiftungsrat
Dirk-Oliver Heckmann

Deutschlandfunk • 03.08.2010

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Heckmann: Der SPD-Politiker Dietmar Nietan, der sagt, entweder gebe es im BdV eine Art Quotierung für Hardliner und Revanchisten, oder der BdV wolle die Stiftung bewusst dazu nutzen, Nazi-Verbrechen zu verharmlosen. Wie erklären Sie sich den Widerstand gegen Ihre Person?

Tölg: Ja, es werden einfach Tatsachen nicht hingenommen. Ich darf nur hier den Herrn Professor Steinbach zitieren, der sagte unter anderem, und zum anderen sind wir im Grunde der Meinung, dass die Verbrechen der Deutschen relativiert werden können durch angebliche Verbrechen der anderen Seite. Angebliche Verbrechen - hier disqualifizieren sich doch die Kritiker von selbst! Wenn die noch nicht gemerkt haben, was im Osten passiert ist 1945, dann tut es mir leid. Die wollen einfach die Tatsachen nicht erkennen. […]