Michael Rohde präsentiert die Gärten der Aufklärungszeit von England bis Deutschland. Philosophisch-literarisches Denken des 18. Jahrhunderts beeinflusste Reformen in Politik und Gesellschaft und damit auch die Schönen Künste. Die Emanzipation des Bürgertums bewirkte ein neues Naturgefühl. Der starre architektonische Garten wurde von dem malerischen Landschaftsgarten abgelöst – ein Stilbruch! Kant urteilte 1790: »Schöne Kunst ist eine Kunst, sofern sie zugleich Natur zu sein scheint«, doch wie wurde die Stellung der landschaftlichen Gartenkunst innerhalb der schönen und bildenden Künsten bewertet? Welche Verbindung hatte das Ästhetische mit dem Ethischen? Und wie sehen wir heute die Gärten als Ausdruck der gesellschaftlichen Verhältnisse?
Prof. Dr. Michael Rohde ist seit 20 Jahren Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Er ist Honorarprofessor für Gartendenkmalpflege am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Universität (TU) Berlin und freischaffend gutachterlich als Landschaftsarchitekt tätig. Der gelernte Gärtner und Assessor der Landespflege wirkte zuvor über 10 Jahre an der Leibniz Universität Hannover und publiziert regelmäßig Fachbeiträge.
Eine Anmeldung ist erwünscht unter
T. +49 (0)4131-759950
oder
E-Mai:
Eine Veranstaltung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung Lüneburg in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung
Datum | Sa, 28.09.2024 |
Zeit | 18:30 Uhr |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Barrierefrei | Ja |
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung in Lüneburg
Ostpreußisches Landesmuseum, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg, Deutschland
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