Alle ausgewählten Texte kreisen um die Identität Danzigs, die rekonstruiert wird aus der Erinnerung an die deutsche Geschichte und an das Kulturerbe der ehemaligen deutschen Ostgebiete, an die Ära der multikulturellen Hansestadt sowie an die jüngste polnische Vergangenheit mit dem kommunistischen Mythos der »wiedergewonnenen« Gebiete, aber auch der antikommunistischen Opposition.
Durch die unterschiedlichen Raster und Schablonen hindurch gesehen verlieren Begriffe wie Patriotismus und Zugehörigkeit ihre Eindeutigkeit. Die in den Texten herausgearbeiteten Besonderheiten Danzigs im Hinblick auf seine Geschichte und Bewohner bieten andere, flexiblere Identitäten an als starre vaterländische oder ethnische.
Kerski, Basil (Hrsg.): Danziger Identitäten. Eine mitteleuropäische Debatte. Mit einem Vorwort von Basil Kerski sowie Beiträgen von Mieczyslaw Abramowicz, Paweł Adamowicz, Stefan Chwin, Paweł Huelle, Antoni Libera, Peter Oliver Loew, Artur Nowaczewski und Donald Tusk sowie einem Interview von Wojciech Duda mit Pawel Huelle, Donald Tusk und Zbigniew Żakiewicz. Broschur, Duoton-Abbildungen, Glossar, Ortsnamenkonkordanz, umfangreichen Registern, eine Karte, Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam 2011.
€ 5,00 UVP, PLN 15,00, ISBN: 978-3936168-58-7
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